Mit Leinen gefütterte Wollbeinlinge.
Maßgeschneidert
Herstellungsdauer 4 - 6 Wochen
Alle
Wollfarben die zur Auswahl stehen sind hier zu sehen.
Alle sichtbaren Nähte sind handvernäht.
Die Beinlinge des Spätmittelalters zeichneten sich speziell dadurch aus dass sie direkt an den Wams genestelt wurden, oder alternativ dazu wie auf dem Bild zu sehen an den Beinlinggürtel. Schon deswegen reichen sie höher an die Hüfte. Hinten bedecken sie sogar schon fast das ganze Hinterteil. Aber NOCH sind sie nicht vernäht.
Die angesetzten Füße der von uns angebotenen Beinlinge ersetzten oft mit Ledersohlen versehen zumindest in geschlossenen Räumen das Schuhwerk.
Die Beinlinge bestehen aus Wollstoff der sowohl wärmt als auch kühlt und sind aufgrund ihrer Variabilität sehr angenehm zu tragen. Wird es einem zu warm, kann man sie sozusagen stufenlos die Richtung Fuß rollen, oder einfach ablegen. Oft wurden sie mit einem zusätzlichen Bändchen unter den Knieen fixiert und auch bis zu denen heruntergerollt.
Durch die Fütterung mit Leinenstoff bis knapp über die Knöchel kratzt die Wolle nicht auf der Haut und wird selbst vor Schweiß geschützt.
Die frühstens bekannten Beinlinge trägt die Gletschermumie "Ötzi".
Die hier angebotenen völlig getrennten Beinpaare die nur mit einem Nestelband an der Brouche oder einem extra dafür vorgesehenen Stoffgürtel hielten sich genau in der Art bis in Mitte des 15. Jahrhunderts, wie in dem Buch "Hours of Catherine of Cleeves" zu sehen.
Erst danach wurden die Beine auch miteinander verbunden. Erst mit immer auffälliger werdenden Schamkapseln und Nestelbändern und dann irgendwann einfach mit Nähten. So entstand die Hose.
Beinling ist übrigens ein moderne Wortneuschöpfung die es möglich macht die damaligen Hosen (aus einzelnen Beinen) von den heutigen zu differenzieren. Damals hieß dieses Beinkleid einfach nur Hosen.
Die Hosen werden ohne Nestellöcher geliefert da die Löcher entsprechend der Trageweise völlig unterschiedlich angebracht sein können.
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