Kurzer Gambeson mit zugeknöpfbarer Öffnung in der Front
Maßgeschneidert
Herstellungsdauer 4 - 6 Wochen
Alle sichtbaren Nähte und Löcher sind handvernäht.
Dieses Exemplar ist in der für des 14. Jh. typischen Länge gefertigt und reicht nur bis kurz über den Schritt. Er besteht aus Leinen, innen durch mehrere Lagen aufgepolstert. Er kann wie eine Jacke angezogen und vorne mit Knöpfen geschlossen werden. An den Achseln und in den Ellenbeugen ist die Polsterung nicht so dick damit die Bewegung in dieser schweren Rüstung nicht allzu sehr eingeschränkt ist. Diese Variante ist eng geschnitten und ohne Kragen. Also leichter und beweglicher Schutz bei der Jagd, auf Reisen oder zum Tragen unter dem Plattenharnisch, somit zum befestigen der Einzelteile der Rüstung.
Wie gesagt, dieser Stoffpanzer ist auf mehreren Lagen Leinenstoff und Vlies und daher dicker als viele andere erhältliche (zwei Lagen Vlies am Körper, eine an den Armen). Die äußere Leinenschicht ist mit einer unsichtbaren Baumwollschicht verstärkt.
Ab dem 14. Jahrhundert waren alle Stoffpanzerungen bzw. in unserem Sprachraum Sarröcke wie eine Jacke an der Front zu öffnen, da durch aufkommende Brigantinen und Brustpanzer der Schutz an der Brust schon ausreichend gegeben war und der Gambeson so viel einfacher und vor allem auch alleine an- und ausgezogen werden konnte. Die anderen hier erhältlichen Stoffpanzerungen mit Öffnung an der Front sind Übergangsformen zu diesem kurzem Exemplar das wie im 14. Jh. üblich nur noch bis zum Schritt reicht.
Sarröcke sind die gängigste Art eines Kriegers sich zu
schützen.In diesem Fall handelt es sich genaugenommen um einen Aketon, nicht um einen "Gambeson" der sich aber als Begriff im allgemeinen Sprachgebrauch durchsetzte. Gambeson hatten eine rautenförmige Steppung da in sie Material wie Pferdehaar und dergleichen eingenäht war. Bei der parallelen Steppung der Aketons würde dieses Material verrutschen, da Aketons aus mehreren Schichten Stoff bestehen ist dies aber kein Problem.
Aketons sind also die einfachste Möglichkeit sich zu schützen.
Kettenhemden waren im Hochmittelalter noch selten und selbst als Träger eines Kettenhemdes Bedarf es eines Stoffpanzers, der vor den viel schlimmeren Brüchen und Platzwunden schützt. Schnitte, vor denen ein Kettenhemd schützte waren vergleichsweise harmlose Verletzungen, weil sie gut wieder verheilten.
Gepolsterte Handschuhe und einen entsprechenden
Polsterhut mit Kragen
oder eine
Haube die diesen Stoffpanzer vervollständigen findet ihr auch hier im Shop.
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