Handvernähte halbhohe Stiefel aus natürlichem geschwärztem Rinderleder.
Diese mittelalterlichen Stiefel sind mit zwei ledernen Streifen zu verschließen. Diese spätmittelalterlichen Stiefel haben doppelte Sohlen, wobei die untere genagelt ist.
Unsere Schuhe basieren auf Funden die im Museum von Rotterdam zu finden sind.
Schuhe waren im Mittelalter was die Form anging geschlechtsneutral, so auch hier bei uns.
Die Benutzung von genagelten Schuhen bot sich vor allem für Pilger, Soldaten/Söldner und andere Reisende an.
Dennoch machen sie vor allem für uns heute Sinn, weil wir damit unsere Sohlen und Schuhe vor den heute vorherrschenden festen Untergründen schützen.
Empfindliche oder stark beanspruchte Stellen wurden jedenfalls vom Mittelalter bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts mit Nägeln oder Eisenstücken verstärkt.
Damals gab es kaum geschotterte Wege, meist ging man über unbefestigte Pfade, darüber wären wir heute schon meist froh in Bezug auf die Haltbarkeit von unseren Reenactment-Schuhen.
Die Kanten der Schuhe sind gesäumt, die Schuhe haben Zungen und die Hacken sind von innen verstärkt.
Die Sohlen sind ungefähr 4,5 mm dick.
Bequem zu tragen sind unsere Schuhe und Stiefel mit den entsprechenden Hosen des Hochmittelalters und des Spätmittelalters, natürlich auch mit denen für die Damen.
Mit Fußteilen an den Beinlingen scheuert und drückt da nichts und man kann dutzende von Kilometern am Tag damit gehen. Das wissen wir aus eigener Erfahrung.
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